Der Vakuumierer

– kleines Gerät mit großer Wirkung!

Bekanntlich sind die Gefrierfächer im Wohnmobil/Caravan mit 20-23l nicht besonders groß. Daher habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wir man das Volumen richtig ausnutzen kann. Gerade, wenn wir mal irgendwo „in der Pampa“ stehen und ein Supermarkt nicht in greifbarer Nähe ist, habe ich gerne etwas im Gefrierfach dabei. Und Eis sollte ja auch noch reinpassen 😉 .

Daher kam mit die Idee mit einem Vakuumierer!

Ich habe insgesamt 3 Vakuumierer auf Herz und Nieren im Haushalt ausprobiert. Die beiden Vakuumierer anderer Hersteller habe ich bereits nach kürzester Zeit geschrottet. Überlebt hat der CASO VC10 Germany. Mittlerweile habe ich den Vakuumierer  CASO VC10 bereits seit 5 Jahren (seit Mai 2010) ständig im Gebrauch. Und zwar immer noch den Gleichen!

Die Lebensmittel werden mit dem CASO VC10 bei einer Vakuumleistung von ca. 90 % bei -0,8 bar sicher vakuumiert und sind bis zu 8x länger frisch. So bleiben auch Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe länger frisch. Und deshalb auch Ideal auch für die Portionierung und Lagerung von Lebensmitteln.Tiefgekühlte Lebensmittel werden so vor Gefrierbrand und Aromaverlust geschützt.

Um zu verhindern, dass die Schweißnähte der Beutel durchschmelzen oder mit dem Gerät verschmelzen, regelt die automatische Temperaturüberwachung die Hitze. Daher sollte man auch immer die Vakuumierbeutel der Firma CASO nehmen, damit die Temperaturüberwachung auch funktioniert.

Auch im privaten Haushalt ist es platzsparend für den Eisschrank. Man bekommt mehr rein und der Eisschrank muss nicht so oft enteist werden.

Kaffeebohnen vakuumieren wir für unterwegs in größeren Portionen ein. Das Aroma bleibt dadurch wunderbar erhalten
Kaffeebohnen vakuumieren wir für unterwegs in größeren Portionen ein. Das Aroma bleibt dadurch wunderbar erhalten

Mein Vakuumierer musste mittlerweile mehrere Großeinkäufe von Fleisch, Wurst und Käse über sich ergehen lassen. Er hat wundervoll mitgespielt 🙂 . Mich bisher nie im Stich gelassen und seine Arbeit hervorragend ausgeführt. Die zwei vorher getestet Vakuumierer haben beim vakuumieren meiner Großeinkäufe alle Stromdrähte von sich gestreckt 🙁 .

Kaffeebohnen vakuumieren wir für unterwegs in größeren Portionen ein. Das Aroma bleibt dadurch wunderbar erhalten.

Mittlerweile vakuumiere ich nicht nur Frischfleisch, sondern für längere Reisen auch portionsweise Wurst, Käse und sogar Kaffee(bohnen). Bei (Weich)Käse ist allerdings zu beachten, dann man die Luft nicht ganz rausziehen darf. Der Vakuumiervorgang sollte daher vorzeitig unterbrochen und der Schweißvorgang frühzeitig eingesetzt werden. Mit dem CASO VC10 ist dies problemlos möglich. Bei Hartkäse ist es überhaupt kein Problem. Da kann das ganze Vakuum entfernt werden.

[the_ad id=“1858″] Kaffee bleibt, durch das Vakuumieren, länger aromatisch. Da mein Mann im Wohnmobil seinen Kaffee mit dem BODUM Kaffeebereiter zubereitet, mahlt er die Bohne vorher selber. Ich vakuumiere daher für die Fahrten etwas größere Portionen an Kaffeebohnen für den Verbrauch ein. Die offenen Beutel fülle ich dann nach Bedarf, im Wohnmobil, in entsprechende Frischhaltedosen um. Zuhause verschweiße ich den gleichen Beutel immer wieder zu, sobald wir daraus Kaffeebohnen entnommen haben. Hört sich umständlich an – ist es aber nicht 😉 .

Der Vakuumierer CASO VC10 saugt auch das kleinste Vakuum heraus, dadurch bleiben die Lebensmittel auch länger haltbar.

Beachten sollte man, dass man vernünftige Vakuumierfolie  oder Vakuumierbeutel benutzt. Vakuumierfolie, die manchmal auch im Discounter im Angebot zu bekommen ist, hat leider nicht die entsprechende Qualität. Das hat zu Folge, dass die Folie u.a. nicht dicht ist. Lebensmittel können dann Schaden nehmen. Hinzu kommt, dass dann ggf. die automatische Hitzeüberwachung nicht funktioniert und die Nähte nicht richtig verschweißen.

Man kann den Vakuumierer auch hervorragend benutzen, wenn man etwas einlegen will (z.B. Sauerbraten, Grillfleisch, etc.). Der Vorteil ist, dass man den ganzen Beutel dann drehen, wenden und kneten kann, wie man will.

 

Fleisch, Fisch oder Gemüse lassen sich sogar im Vakuumbeutel garen (Kochen à la Sous-Vide). Der Vorteil: Die Lebensmittel garen im eigenen Saft und werden besonders zart und schmackhaft.

Die leichte Bedienung erfolgt über drei Tasten:

 

 

Vakuumieren kann man wirklich (fast) alles

 

Bei flüssigeren Lebensmittel z.B. Bolognese Soße, sollte man zunächst die Luft leicht rausstreichen, dann den Vakuumiervorgang solange einleiten, bis etwas Flüssigkeit angesogen wird. Aber wirklich nur ETWAS Flüssigkeit. Anschließend den Schwelvorgang einleiten – FERTIG! Die Flüssigkeit kann sich dann in dem restlichen Beutel ausbreiten.

Hier habe ich übriggebliebene Bolognese Soße eingefroren:

Im Wohnmobil brauche ich oft angebratenes Hack für Aufläufe im Omnia-Backofen. Zuhause brate ich 3-4 Kilo Hackfleisch fix und fertig an. Anschließend vakuumiere ich entsprechende Portionen, um sie danach einzufrieren. Die Portionen sind dadurch platzsparend verpackt und es passt mehr ins Gefrierfach des Wohnmobils.

Wenn ich dann Hackfleisch als Zutat benötige, hole ich die entsprechenden Portionen einfach aus dem Eisfach heraus. Man braucht es noch nicht einmal auftauen, da es so krisselig angebraten ist, dass man es mit den anderen Zutaten alles in einem Topf rein bröckeln kann.

Wenn wir eine (längere) Fahrt geplant haben, dann koche ich für den ersten Tag oft vor, damit wir das mitnehmen können und wir am Anreisetag nicht sofort Stress mit einkaufen und sowas haben. Sehr gerne koche ich dann etwas, was alles in einem Topf passt oder wo wir als Beilage Reis essen. Reis kann man nämlich wunderbar vakuumieren. Den geschlossenen Vakuum-Beutel lege ich dann einfach für ein paar Minuten in kochendes Wasser (Kochen à la Sous-Vidi). Sowieso kann man alles, was man in diesen Beuteln einvakuumiert hat, in einen Topf mit kochendem Wasser zubereiten. Das ist wirklich sehr praktisch! Ob dies auch mit Beuteln andere Hersteller möglich ist, sollte selber in Erfahrung gebracht werden. Dazu kann ich leider nichts sagen.

Fazit:

Nach 5 Jahren in ständiger Inbetriebnahme kann ich auf jeden Fall sagen, dass der CASO VC10 ein wahrer Vakuumprofi ist! Der „Kleine“ ist zwar das Basismodell, reicht aber  für den Hausgebrauch völlig aus. Natürlich gibt es auch größere Modelle. Wenn mein Vakkumierer mal den Geist aufgibt, werde ich mir den CASO VC 200 mit integrierter Folienbox und eingebauten Cutter kaufen. Der ist wesentlich praktischer. Kein hantieren mehr mit der Schere und dieses rein und raus aus dem Schrank mit der Rolle ist dann auch vorbei.

©4reifen1klo.de

Eure_Bianca 2